Das Alfelder Windloch ist mit ca. 2,2 km (nach fränkischem Vermessungstechniken) die größte Höhle der Fränkischen Schweiz (bzw. eigentlich Hersbrucker Schweiz). Wie der Name schon sagt, befindet sich die Höhle nahe des Ortes Alfeld. Dine Befahrung bedarf keiner besonderen Ausrüstung. Lediglich einige enge Stellen gilt es zu bewältigen. Größtes Hinderniss des Auffindens der interessanten Teile stellt der extrem labyrinthische Charakter der Höhle dar. Die schräge Eingangshalle verliert sich nach unten in schier endlosen Verbruchhaufen. Verschiedenfarbige Pfeile in jede Richtung erschweren das Zurechtfinden zusätzlich. Hat man nach unten gefunden, bietet das Windloch mit der Elefantenfußhalle, der Seifenblase und dem Briefkasten noch mal drei schönere Räumlichkeiten. Die restlichen 1,5 km Ganglänge werden durch enge, schlufige Lehmlabyrinthe verursacht. Nach dem Verschluss der Bismarckgrotte leidet auch das Alfelder Windloch unter starkem Publikumsverkehr zahlreicher Nicht-Höhlenforscher.