Die Grotta Martina Gucchi ist eine relative junge "Entdeckung" der Gruppo Commissione E. Boegan. In den Steilhängen des Val Rosandra wurde ein kleines Loch mit heftiger Bewetterung in einjähriger Arbeit "erweitert", bis man auf begehbare Räume gestoßen ist. Die heute über 2km große Höhle zeigt sich eigentlich als ein einziger, rießiger Canyon, welche immer wieder durch Seeen (im ganzen 4.) unterbrochen wird. Häufig ist Seilunterstützung auf den extrem lehmigen Canyonwänden nötig, um nicht ins Wasser zu rutschen. Hin und wieder findet sich aber auch recht schöner Sinter in verschiedenen Ecken und Nieschen. Karsthydrologisch stellt die Grotta Martina die untere Etage der Grotta G. Savi dar und kommuniziert bei Hochwasser ebenfalls mit der benachbarten Fessura del Vento.